Walter Weer

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7. Februar -

14. März 2010

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Schnur, Papier aller Art, Karton, Leim und Farbe – meist weiss und schwarz, seltener orangerot – sind die Materialien, mit denen Walter Weer seine Werke gestaltet. Was sich wie der Anfang einer Anleitung zur Verpackung einer Postsendung anhört, bildet die Grundlage für Plastiken, die tatsächlich mit Umwickeln und Verknüpfen zu tun haben und die ebenso wie Pakete Botschaften und Inhalte übermitteln. An ihrer bei aller Zurückhaltung der Polychromie stark differenzierten Farbgestaltung, die auch den Grundmaterialien genügend Entfaltung lässt, offenbart sich Walter Weers Herkunft von der Malerei. Im Spiel mit der Sinnlichkeit der eingesetzten Mittel, die schon für sich alleine starke optische Signale aussenden, wird uns der Reiz «armer Materialien», wie Schnur oder Zeitungspapier, bewusst. Was für wunderbare, intensive Werke verdanken wir doch gerade der «arte povera».

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