Emanuel Strässle

endlich. der rote Faden

10. April -

15. Mai 2011

endlich. der rote Faden

Mit seiner Werkpräsentation in Wil ist für Emanuel Strässle jene Station erreicht, an der sich in seinem Schaffen das, was die so heterogen erscheinenden Arbeiten verbindet, sozusagen der «rote Faden», subtil und gleichzeitig kraftvoll offenbart. Aus der Überzeugung heraus, dass Kunstwerke, vor allem die Plastik, Raum schaffen und die dynamische Natur des Raumes definieren können, wird jede Skulptur innerhalb der Kunsthallenarchitektur inszeniert. Die Exponate wurden eigens für Wil konzipiert und realisiert oder aus bestehenden Werken ausgewählt, um in dieser neuen Situation verändert wahrgenommen zu werden. Die Beziehung zwischen Rezipient und Kunstwerk ist eines der zentralen Anliegen, mit dem sich Strässle in seinem Schaffen auseinandersetzt. Die Suche nach der optimalen Positionierung seiner Skulpturen stellt einen entscheidenden Prozess dar, um räumliche Phänomene zu erkunden und Raumgrenzen erlebbar zu machen. Seine Mittel sind grosse installative Objekte aber auch immateriell erfahrbare akustische Werke sowie Fotoarbeiten wie «Inked Area» von 2010, die einen Blick in die unauslotbaren Tiefen eines wolkenverhangenen Himmels öffnet.

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