Enrique Mestre

ohne Titel

12. April -

18. Mai 1997

ohne Titel

Enrique Mestre schliesst sich in seinen Werken an die grossen Inhalte, Normen und Topoi der auropäischen-mittelmeeerischen Kultur an. Ihnen begegnen wir, zur Erfahrung geronnen, aus ihr erneuert. Das Gedächtnis verbindet uns mit kollektiven Mächten, zumal wenn in ihm auch mythische Bilder aufgerufen werden. Der Künstler kehrt zu den magischen Wurzeln von Geometrie und Architektur zurück, indem er in seinem Raumkonstellationen die poetischen Tiefen der Ortserfahrunge auslotet. Enrique Mestre konzipiert mit asketischer Verinnerlichung Räume, deren Gestalt und Inhalt aus geheimnisvollen Tiefen steigen, eher Innenansichten nächtlicher Welten. Sie vereinen Geschichte und Utopie, Strenge und Intuition in Kunstwerken, die auch bei bescheidenen Ausmassen ihre stille, unpathetische Monumentaltität entfalten. Die Natur spricht aus ihrem Material - Form und Inhalt sind Ausdruck unserer Kultur, unserers Denkens. Mit seinen architektotnischen Plastiken gibt uns Enrique Mestre Einsichten in verschlüsselten Dimenstionen zeichenhafter Architektur und macht sie zum Ort der Erinnerung. Thales und Plato leben in uns weiter.

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